Der Rhabarber und ich hatten lange Zeit eine sehr schwierige Beziehung. Sagen wir einfach: ich konnte ihn nicht ausstehen und habe nie verstanden, warum man zu köstlicher Erdbeermarmelade Rhabarber beimischt oder aus ihm auch noch Kuchen bäckt. Doch so nach und nach freunde ich mich mit ihm an – sogar so weit, dass ich ihn als Rhabarber-Kompott zum Frühstück zu Naturjoghurt esse.
Den Kompott selber herzustellen ist wirklich sehr einfach, denn man braucht nur 3 Zutaten und er ist ganz schnell fertig. Wie gesagt, esse ich ihn unheimlich gerne zum Frühstück mit Naturjoghurt (oder zum Nachtisch mit Vanilleeis, aber psst). Außerdem ist gerade Rhabarber-Zeit – deshalb passt das super!
Hier noch ein kleines Rhabarber 1×1:
:: Rhabarber ist ein Gemüse
:: Schmeckt wegen der in ihm enthaltenen Apfel-, Zitronen- und Oxalsäure fruchtig sauer
:: Ursprünglich kommt der Rhabarber aus China
:: In der deutschen Küche wird er seit rund 160 Jahren verwendet
:: Rhabarber liefert nur 13 Kalorien pro 100 Gramm und enthält viel Vitamin C, Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und den verdauungsfördernden Ballaststoff Pektin
:: Rhabarber gibt es in 5 Sorten: Goliath, Holsteiner Blut, Vierländer Blut, Esta und Gigant
Zutaten für selbst gemachtes Rhabarber-Kompott
1 kg Rhabarber
200 g Zucker
2 Pck. Vanillinzucker
1. Den Rhabarber gründlich waschen und braune Stellen wegschneiden. Obwohl die Schale in rohem Zustand hart wirkt, muss sie nicht abgezogen werden, da sie durch das Kochen weich wird – und außerdem ist die Farbe des Kompotts viel schöner und intensiver rot, wenn man die Schale dran lässt.
2. Den Rhabarber in kleine Stücke schneiden, in einen Topf geben, mit dem Zucker und Vanillinzucker bestreuen und alles vermengen. Nun etwa 1 Stunde lang stehen lassen, sodass der Zucker Wasser aus dem Rhabarber zieht. Gelegentlich durchrühren.
Eine Zugabe von Wasser ist anschließend absolut unnötig! Es würde das Kompott nur verwässern. Beim anschließenden Aufkochen erhöht sich die Flüssigkeitsmenge von allein noch einmal deutlich.
3. Unter Rühren so lange kochen, bis die Rhabarberstücke weich sind. Das Kompott auskühlen lassen und evtl. nachsüßen (mache ich nie).
Lasst es euch schmecken!
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