Nachdem ich euch nun Bilder aus Südengland und meiner wundervollen Zeit dort gezeigt habe (hier könnt ihr nochmal alles über meine Zeit in Surrey, Dorset und Wiltshire, Bibury und den Cotswolds, den Bluebell Woods und Tintern Abbey, Wales und meinen Ausflug zur Stanage Edge nachlesen), bin ich von Manchester nach Edinburgh geflogen, um mit einer Freundin dort einen Schottland Roadtrip zu machen.
Und da Schottland genau wie Island gerade total im Trend ist, möchte ich euch heute nicht nur Bilder zeigen, sondern auch ein bisschen darüber berichten, was wir in den 7 Tagen unserer Schottland Reise alles gesehen und besucht haben. Ohne Stress und mit viel Zeit für Pausen, Tee & Scones, Fotos und Wanderungen.
Unterkunft :: Wenn ihr eine ähnliche Reise bucht, würde ich euch wie schon in Südengland empfehlen, ausschließlich Bed & Breakfast Unterkünfte zu buchen und einen Bogen um Hotels zu machen. Wir haben festgestellt, dass die Hotels in Schottland in der Regel unmodern und veraltet sind und sich das Personal im Gegensatz zu den B&Bs viel weniger bemüht. Außerdem war das Frühstück in den B&Bs immer wesentlich besser als in den Hotels und preislich sogar noch günstiger.
Ich schreibe euch bei jedem Tag dazu, wo wir übernachtet haben und ob wir diesen Ort empfehlen können. Inzwischen inserieren auch viele B&Bs oder kleinere Pensionen freie Zimmer über Airbnb, worüber ich auch unsere Unterkunft auf der Isle of Skye gebucht habe. Im Durchschnitt mussten wir pro Nacht etwa 70€ pP bezahlen, wobei wir weder Luxusunterkünfte noch Abstiegen ausgesucht haben.
Auto :: Mit einem eigenen Mietwagen seid ihr sehr flexibel und erreicht viele Punkte, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar sind. Auch wenn Linksverkehr immer etwas einschüchternd ist, kann man sich mit Automatik-Schaltung ganz gut auf den Verkehr konzentrieren, ohne auch noch darüber nachzudenken, welcher Gang eingelegt werden muss. Wir haben für die 7 Tage etwa 200€ für unser Auto gezahlt.
Tag 1: Exploring Edinburgh
In Edinburgh angekommen, haben wir das Auto, das wir am Flughafen abgeholt hatten, stehen lassen, da alles zu Fuß super zu erreichen ist. Empfehlen können wir Frühstück im ‚Red Kite Cafe‘ (direkt gegenüber von unserem AirBnB und deshalb die perfekte Entfernung für’s Frühstück) und Abendessen in Jamie Olivers ‚Jamie’s Italian’. Snacks gab es nach ein bisschen Shopping in der Georg Street im Royal Botanic Garden, den man kostenfrei besuchen kann. Das schöne Abendpanorama am Anfang dieses Beitrags ist ein Blick auf die Stadt.
Übernachtung: in diesem süßen AirBnB in Laufnähe zum Stadtzentrum, dessen Einrichtung ich für unsere nächste Wohnung komplett abfotografiert habe.
Tag 2: Der Start in die Highlands
Von Edinburgh ging es in 1 Stunde nach Glasgow zur Stadtderkundung und Mittagessen (Die Stadt ist gepflastert mit guten Burgerläden und ist um einiges größer als Edinburgh). Ein Stop lohnt sich hier, um ein etwas weniger touristisches Bild einer schottischen Großstadt zu gewinnen. Vor allem von oben, denn von ’The Lighthouse’, Schottlands national centre for design and architecture, hat man einen fantastischen Blick über die Dächer der Stadt (Eintritt kostenlos).
Entlang des Loch Lomond und ein paar kleinen Zwischenstopps am Weg ging es für unseren nächsten Stopp nach Arrochar am Loch Long.
Übernachtung: Arrochar Hotel. Obwohl die Aussicht auf den Loch Long aus unserem Fenster hübsch war, würde ich euch empfehlen eine andere Unterkunft als diese zu wählen. Sie ist ihr Geld nicht wert, auch wenn die recht idyllisch liegt.
Tag 3: Glencoe
Vormittags war das Wetter so stabil, dass wir eine kleine Wanderung im Loch Lomond & The Trossachs National Park gemacht haben, um von oben einen Blick auf den Fjord und die umliegenden Berge zu bekommen.
Auf dem Weg weiter nach Norden kamen wir an einem meiner Highlights dieses Reiseabschnitts vorbei: dem Tal Glencoe. Die Fahrt durch dieses Tal ist für mich Schottland pur, karge Berghänge über die langsam dichte Wolken kriechen, braunes, grünes und gelbes Moos und Gras und kleine Wasserfälle und Flüsse an den Hängen. Hier am besten auch für eine keine Wanderung oder einen Spaziergang anhalten.
Mittags haben wir nach der Fahrt durch Glencoe im gleichnamigen Ort im ‚Glencoe Gathering‘ sehr guten gegrillten Lachs mit Pommer und Salat gegessen. Entlang dem Loch Linnhe und Fort William sind wir dann schließlich in unserer nächsten, traumhaften Unterkunft angekommen.
Übernachtung: Old Pines Hotel. Wenn ihr in der Gegend einen Ort zum übernachten braucht, bucht hier! Das Old Pines ist das einzige Hotel unserer Reise, dass ich aus vollem Herzen empfehlen kann und bei dem mit kein Wort der Kritik einfällt. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet, die Lobby ist eher ein gemütliches Wohnzimmer mit Kamin, weichen Sesseln und Bücherregalen an den Wänden und das Hotel hat gleichzeitig ein sehr gutes Restaurant, von dem aus man auf eine idyllische, unberührte Heidelandschaft mit vielen Schäfchen blickt.
Hier geht es mit dem Schottland Roadtrip Teil 2 weiter!
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