Das Beschreiben der ersten Seite in einem brandneuen Notizbuch ist immer verheißungsvoll. Dieser Moment steckt voller Möglichkeiten, neuer Gedanken, großer Pläne und wichtiger Informationen. Oft fließen die Gedanken nur so auf das Papier und manchmal wirkt die weiße, unberührte Fläche entmutigend.
Wie ihr wisst, bin ich im Schreiben von Tagebüchern eine Niete. Nach unzähligen Versuchen damit, mit One Line A Day-Versionen, Happiness-Logs und Bullet Journals habe die buchstäbliche Flinte ins Korn geworfen. Vor allem, da ich seit etwa 2 Jahren nur noch einen digitalen Kalender habe, der wesentlich einfacher und sauberer zu handhaben ist, als eine analoge Variante. Allerdings schreibe ich trotzdem sehr viel auf Papier: Einkaufslisten, kleine To Dos, Urlaubsziele, Story Boards für den Blog. Diese kleinen Notizen schwirren dann umher und ich finde sie in meinem Rucksack, Jackentaschen und am Spiegel.
Aus diesem Grund werde ich 2018 etwas Neues ausprobieren. Etwas, das nicht so aufwändig wie ein Tagebuch ist, aber trotzdem alle Notizen an einem Ort versammelt und mich bei der Wochenplanung unterstützt. Und zwar werde ich meine eigene Art Bullet Journal entwerfen.
Allerdings nicht so bunt und aufwendig gestaltet wie diese hier, sondern pragmatisch und auf die wöchentlichen To Dos fokussiert. Ich habe vor, mich immer Sonntag Abend hinzusetzen und auf einer Seite eine Woche zu planen, mit Terminen und To Dos. Ich bin sehr gespannt, ob das klappt – die letzten Wochen habe ich es bereits ausprobiert und hoffe, dass ich dieses Format in das nächste Jahr ziehen kann. Und welches Buch würde sich für so ein Vorhaben besser eignen, als dieses wunderschöne Projektbuch von der Büttenpapierfabrik Gmund?!
(Falls ihr euch für die Orangen-Cranberry-Girlande interessiert, hier habe ich die Anleitung dazu!)
Deshalb habe ich mich so gefreut, als ich von der Büttenpapierfabrik Gmund zu einer Führung durch ihre heiligen Hallen eingeladen wurde. Ich bin schon früher in ihrem Shop gewesen und kenne das Gelände von den vielen Malen, die wir auf dem Weg in die Berge daran vorbei gefahren sind. Mit ein paar anderen Bloggern bin ich vor einigen Tagen die 30 Minuten von München an den schönen Tegernsee gefahren und habe einen Blick hinter die Kulissen des schönen Papiers geworfen.
Sehr beeindruckend ist, dass alle Schritte, die zur Fertigung der 100.000 verschiedenen Papiervariationen unternommen werden, komplett vor Ort passieren – nur der zertifizierte Zellstoff wird aus der ganzen Welt hierher an den Tegernseer geliefert. Dafür werden 75% der Papiere aus Gmund ins Ausland exportiert. Das Unternehmen setzt seit Jahren auf lokale Anbieter, wenn es um neue Kollektionen geht und auch die Nachhaltigkeit der Produktion wird sehr groß geschrieben. Ein unheimlich sinnvolles Vorhaben, da zur Papiergewinnung sehr viel Wasser nötig ist.
Wer schon einmal was mit Papier zu tun hatte, weiß, dass man zunächst den Zellstoff in kleinen Stücken in Wasser einweichen lässt und diese Masse anschließend färbt. Nachdem die Masse gepresst und in langen Bahnen getrocknet wurde, muss das so entstandene Papier erst noch von beiden Seiten beleimt werden, damit es beschreibbar ist – davor hat es eine ähnliche Beschaffenheit wie das Löschpapier aus der Schule.
Jetzt bin ich neugierig – führt ihr auch Bullet Journals oder wie organisiert ihr euer Leben und Termine? Habt ihr einen analogen Kalender oder macht ihr alles über Google? Für die unter euch, die ihr Notizbuch lieben oder damit liebäugeln wieder mehr mit der Hand zu schreiben und erledigtes durchzustreichen, habe ich etwas: einen Gutschein-Code von der Büttenpapierfabrik Gmund. Mit dem Code „FLOTTELISELOTTE10“ bekommt ihr bis einschließlich dem 18.12.2017 einen Rabatt von 10% auf alle Papeterie-Produkte (wie diesem Projektbuch) auf www.gmund.com. Der Gutschein ist einmal pro Person einlösbar.
Wer möchtet ihr damit beschenken? Hat jemand in eurem Umfeld kommendes Jahr eine große Reise vor oder ein besonderes Projekt, das es zu organisieren gilt?
In freundlicher Zusammenarbeit mit der Büttenpapierfabrik Gmund am Tegernsee.
Mehr Produkte Made in Bavaria findet ihr hier.
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